Reto Seiler, Redaktion «Hit & Roll»
«Jetzt erst recht!» Der neueste Aufruf der Kampagne «Bleib im Verein» (#BleibimVerein) von Swiss Olympic ist nötiger denn je. Unsere Clubs, Vereine und Hallenbetreiber können sich keine Auszeit von Corona gönnen, im Gegenteil: Je länger die Ungewissheit andauert, umso präsenter werden die Folgen.
Abgesagte Turniere, gestrichene Firmenanlässe, abgespeckte Ligen: Die Einnahmen brechen weg, Restaurationsbetriebe müssen schliessen, Geselligkeit und Sozialkontakte waren gestern. Was bleibt, sind die Betriebskosten plus zusätzliche Aufwände zur Umsetzung der geforderten Massnahmen. Und die Unsicherheit, wohin diese «Reise» führt.
Um das zukünftige Bestehen zu «sichern», sind die Vereine auf ihre Mitglieder angewiesen und hoffen auf uneingeschränkte Solidarität:
«Bleib im Verein – Jetzt erst recht!»
Das «Hit & Roll» wollte aufzeigen, wie die Curling-Schweiz die Krise bewältigt: Slow-down, Lockdown oder Shutdown? Gibt es Auswege, Umwege, Mittelwege? Das Echo auf unsere schlichte Anfrage war derart prompt und überwältigend, dass wir alle Texte ungekürzt wiedergeben. Sollten einzelne von der Aktualität bereits wieder überholt worden sein, unterstreicht das die Unplanbarkeit der Situation.
Vorweg: Es gibt kein Geheimrezept; zu verschieden sind die kantonalen Verordnungen und zu unterschiedlich die Strukturen und Budgets der Clubs und Hallen. Doch einen gemeinsamen Nenner haben alle Beispiele: Sie zeugen davon, wie agil und erfinderisch die Vereine sind und wie unermüdlich, kämpferisch und leidenschaftlich sich diese für uns Curler und unseren geliebten Sport einsetzen!
