Die Schweizer Elite-Teams reihen Erfolg an Erfolg – Dieses Wochenende sticht das Team des CC Limmattal mit Skip Irene Schori, Lara Stocker, Roxanne Héritier und Isabelle Maillard heraus. Die Zürcherinnen gewinnen sämtliche sieben Partien und sichern sich somit als erstes Schweizer Team den Turniersieg an der Gord Carroll Curling Classic im kanadischen Whitby. Im Finale bezwingt die Schori-Truppe das einheimische Team Hastings dank einer starken zweiter Hälfte mit zwei gestohlenen Steinen und einem Viererhaus mit 8-2.
Sowohl bei den Herren, wie auch bei den Frauen dürfen zwei Schweizer Teams am Masters in North Bay, Kanada teilnehmen. Das EM-Team um Melanie Barbezat, Esther Neuenschwander, Silvana Tirinzoni und Alina Pätz gewinnt sämtliche Gruppenspiele und qualifiziert sich topgesetzt für das Viertelfinale. Mit einem Sieg im Zusatzend gegen Fujisawa (Japan) spielen sie sich ins Halbfinale. Dort bedeutet das zweite japanische Team um Skip Yoshimura Endstation, 4-7 lautet der Endstand – ein gestohlenes Dreierhaus im sechsten End bedeutet die Entscheidung.
Auch das Team des CC Oberwallis mit Céline Koller, Lisa Gisler, Elena Stern und Briar Hürlimann reitet weiterhin auf der Erfolgswelle. Nach dem Turniersieg in Portage vergangene Woche qualifizieren sie sich dank Siegen über die Weltnummer 1 Rachel Homan und die kanadische Meisterin Chelsea Carey für ihren ersten Slam-Viertelfinal. Dort bedeutet das einheimische Team von Tracy Fleury Endstation. Fleury gewinnt später auch das Finale gegen Yoshimura.
Bei den Herren gewinnt die Genfer Crew um Skip Peter de Cruz zwei ihrer vier Gruppenspiele. Dies bedeutet, dass ein Tie-Break gegen das kanadische Team Epping (Weltnummer 2) über das letzte Viertelfinalticket entscheiden muss. Die Kanadier behalten dabei die Oberhand und fügen den Schweizern die entscheidende dritte Niederlage zu. Das zweite Schweizer Team des CC Bern Zähringer um Skip Yannick Schwaller kann nur einen Sieg verbuchen und scheidet ebenfalls vor den Viertelfinals aus. Gewonnen wird der Slam vom jungen Team Dunstone, welches seinen ersten Grand Slam gewinnt.
Zug (Lottenbach) erst im Final gestoppt
Team Lottenbach, welches in dieser Saison neu unter dem CC Zug startet, zeigt am Latvia International Challenger ein tolles Wochenende. Tom Winkelhausen, Patrick Abächerli, Rainer Kobler und Lucien Lottenbach werden ihrer Favoritenrolle gerecht und qualifizieren sich mit sechs Siegen ohne Niederlage für den Final. Auch ein Stromausfall und kurzer Unterbruch im Viertelfinal bringt die Zuger nicht aus dem Konzept. Im Endspiel gegen das schwedische Team Magnusson sieht es ebenfalls lange gut aus, jedoch können die Schweden im letzten End ein Dreierhaus zum 6-5 Sieg schreiben.